Nachhaltigkeitskunst oder die Kunst der Nachhaltigkeit
!!! Beginn der Veranstaltung auf 20:30 Uhr verschoben !!!
In diesem Jahr schauten wir uns das Thema "Nachhaltigkeit" mal aus künstlerischer Perspektive an. Musik, Sprache und Performances standen auf dem Programm.
Es war nachdenklich aber auch heiter, inspirierend und vielfältig. Kurz: Es war ein Abend für alle, die sich Gedanken über den Zustand unserer Welt machen und eine Veränderung im Blick haben. Dabei gab es keinerlei "Zeigefinger-Belehrung" sondern am Ende stand der Gedanke, dass wir alle Teil einer Lösung sein können.
Am Samstag fand der "Nachhaltigkeitsmarkt" in Leutkirch statt
Programm des Abends:
(Moderation: Peter Aulmann, elobau Stiftung)
Mr. Fabulous & Friends
Vielfältig ist das Repertoire der Allgäuer Band MR. FABULOUS & FRIENDS:Die Band um den Bad Salzdetfurther Musiker Fabian Mroz, der seit 14 Jahren in Süddeutschland lebt und inzwischen 14 CDs veröffentlicht hat verfügt über ein abwechslungsreiches Repertoire, mit teils ernsten, melancholischen aber in erster Linie heiteren und ironischen Texten. Fabian ist einer der Co-Organisatoren des Festivals der Lösungen.
Zuselisu (feat. Corinna Blum)
Gebt dieser Frau unbedingt eine Ukulele in die Hand – sie stellt (fast) nur Unfug damit an! In ihren eigenen Songs spielt zuselisu gern mit Worten und Erwartungen und wird manchmal sogar seriös. Wenn das passiert, singt sie zum Beispiel über Zeiten und Zustände, über Abschiede und Anfänge, über wahre Gefühle und gefühlte Wahrheiten.
zuselisu hießt einst Mondkatz und ist im echten Leben Corinna Blum. Sie kommt aus Leutkirch im Allgäu, ist unter anderem freischaffende Musikerin und Musiklehrerin und sieht sich als Ukulelisierungsbeauftragte. Wer sie dazu beauftragt hat, ist bislang ungeklärt, doch eines ist gewiss: Die Ukulelisierung der Gesellschaft schreitet beständig voran.
J-MAN lebt, wohnt und schreibt im Allgäu: Seit 19.10.2007 ist er als Poetry Slammer, Moderator von Slams und Lesebühnen sowie als Solo-Künstler und Redner auf deutschen, österreichischen, schweizerischen und liechtensteinischen Bühnen unterwegs. Seine inspirierende Lyrik begeistert und regt zugleich zum Nachdenken an. Mahnen, aber auch Lösungen aufzeigen, zuweilen sarkastisch und meist fein ironisch - das ist das Markenzeichen von J-Man.
Im Wald der Ideen findet sie stets den roten Faden und wickelt daraus mit viel Spielfreude ein ordentliches Knäuel. Ihre zunächst unschuldig scheinenden Figuren bergen manch düsteres Geheimnis. Ob diese ans Licht kommen, entscheidet der Augenblick des spontanen Spiels. Die stillen Bühnenmomente, in denen das Publikum vor Spannung, Entsetzen oder gar vor Rührung den Atem anhält, sind ihr am liebsten.
Im Hintergrund behält das Organisationstalent den Überblick und die Fäden in der Hand.
Wer ihm tief in die Augen schaut wähnt sich schnell im siebten Himmel. Wandelt sich sein schelmisch-verspieltes Lächeln dann langsam zu einem diabolischen Grinsen, nimmt das Schicksal der Figuren seinen Lauf. Große Geschichten sind seine Leidenschaft und rettungslos verlorene Helden seine Berufung. Spätestens wenn er in Reimen spricht liegen ihm nicht nur die Mitspieler zu Füßen.
Als Multi-Instrumentalist verwöhnt er die Spieler nicht nur mit Klavier- und Gitarrensound. Von Blockflöte über Melodica bis zur Sambatrommel zieht er immer wieder andere Instrumente aus seiner musikalischen Überraschungskiste. Gekonnt breitet er damit atmosphärische Klangteppiche für die Spieler aus und wickelt auch die Zuschauer liebevoll darin ein. Fordert er die Spieler zu einzigartigen Songs heraus, trifft er nicht nur im Backgroundchor jeden Ton, sondern fügt stimmgewaltig auch den einen oder anderen Ohrwurm selbst hinzu.
Auch die Bildende Kunst liefert ihre Perspektive auf das Thema Nachhaltigkeit. Zahlreiche Karikaturen von internationalen Künstlern werfen einen Blick darauf, wie wir mit der Erde umgehen. Die Bilder tun manchmal richtig weh, regen aber auch zum Schmunzeln an. So oder so, sie zwingen quasi, sich mit der Frage auseinander zu setzen: „Wissen wir noch, was wir tun“?
